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Pfarrkirche Rochsburg

Kirche Rochsburg - Zeichnung: Johannes Möller
Kirche Rochsburg – Zeichnung: Johannes Möller

Die Kirche Rochsburg gehört zur Kirchgemeinde Lunzenau-Hohenkirchen-Rochsburg im Kirchspiel Geithainer Land.

Amtierende Pfarrerin ist Anja Förster aus Lunzenau.

Eine Übersicht zu stattfindenden Gottesdiensten finden sie hier

Besichtigungen der Pfarrkirche bzw. auch die Nutzung als Gebetsort sind gerne möglich nach vorheriger Absprache mit dem Pfarrbüro in Lunzenau, erreichbar unter der 037383/6423 bzw.68817 oder unter kg.lunzenau@evlks.de.

Bis 48 h vorher kann auch bei Samuel Förster unter 015225485023 eine offene Anfrage gestellt werden.

Der anliegende Pfarrhof Rochsburg wird zurzeit im Rahmen der Jugendarbeit für Freizeiten, Gottesdienste und Wocheendeinsätze genutzt.

 

Geschichte:

Die Rochsburger Kirche ist eine alte romanische Anlage, wohl aus dem Ende des 12. Jahrhunderts.

1190 tritt in einer noch erhaltenen, heute im Staatsarchiv Dresden befindlichen Kaufurkunde der Name Günther von Rochsburg erstmalig auf. Er dürfte als damaliger Grundherr wesentlich an der Erbauung der Kirche beteiligt gewesen sein.

Das Schiff der Kirche ist in seiner heutigen Form einige Jahrhunderte jünger, der spitze Dachreiter ist gotisch. Im Innern der Kirche ist das Grabdenkmal (Kenotaph=Leergrab) des Grafen Wolf von Schönburg und seiner Gemahlin Anna Schenk von Landsberg aus dem Ende des 16. Jahrhunderts beachtenswert.

Das Kruzifix und die Madonna (Maria) in der Ecke beim Kanzelaufgang, spätgotische Holzschnitzereien, sind wahrscheinlich Reste des alten Altars. Die Kanzel ist vielleicht aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Die Orgel von 1930 wurde von der Rochlitzer Orgelbaufirma Schmeißer gebaut.

Die Kirche besitzt zwei schöne alte Kelche aus dem Mittelalter, sogenannte Marienkelche, die noch jetzt der Gemeinde bei der Feier des heiligen Abendmahls dienen.

 

Letzte Änderung: 29.7.23 , 13 Uhr